0 In Hundefotografie/ Leben mit Hund/ Uncategorized

Hundefotografie im Alltag – unsere besten Tipps für gemeinsame Bilder mit deinem Hund

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit einfachen Mitteln echte gemeinsame Erinnerungen festhalten kannst – ganz ohne viel Aufwand oder Profi-Equipment. Unsere 6 besten Tipps für mehr gemeinsame Bilder – und echte Hundefotografie im Alltag.

Kennst du das? Dein Handyspeicher ist voll mit Fotos von deinem Hund: schlafend auf der Couch, schnüffelnd im Gras, bettelnd am Frühstückstisch oder mitten auf der Gassi-Runde. Dein Hund ist auf jedem zweiten Bild – und du? Bist kaum zu sehen.

Wenn man sich eure Galerie anschaut, könnte man fast glauben, dein Hund erlebt all diese Momente allein. Aber das stimmt natürlich nicht. Ihr seid ein Team. Nur: Auf den Bildern fehlt der Beweis dafür. Warum ist das so? Und vor allem: Muss das so bleiben?


Hier geht’s zur gesamten Podcast Folge dazu: Hundefotografie im Alltag – gemeinsame Bilder mit deinem Hund:

Hundefotografie im Alltag – unsere besten Tipps für gemeinsame Bilder mit deinem Hund

Themen dieser Folge:
– Warum Erinnerungen mit deinem Hund mehr sind als Selfies
– Hundefotografie im Alltag: Unsere besten Tipps für Selbstportraits mit deinem Hund
– Selbstauslöser & Kamera-Hacks: So klappt’s auch allein
– Ideen für Fotosituationen, die jeder kennt
– Wie du ein Shooting kostenlos bekommst


Warum Fotos mit dir und deinem Hund so wichtig sind – Hundefotografie im Alltag

„Die Zeit mit unserem Hund ist leider begrenzt.“

Das ist ein Satz, den niemand gerne hört – und noch weniger gerne sagt. Aber er ist wahr. Unsere Hunde begleiten uns ein Stück unseres Lebens, oft das Schönste. Und genau deshalb sind gemeinsame Erinnerungen so wertvoll.

Viele von uns haben unzählige Bilder vom Hund: schlafend, schnüffelnd, lachend, mit Schlappohren im Wind oder voller Matsch nach dem Spaziergang. Und das ist wunderschön. Aber: Wie viele dieser Bilder zeigen euch gemeinsam?

Nicht nur ein Selfie. Sondern ein echtes Bild. Eins, auf dem man eure Beziehung sieht. Die Art, wie ihr euch anschaut. Wie ihr zusammen gehört. Wie euer Alltag aussieht.

Alltag mit Hund

Solche Bilder sind mehr als hübsche Fotos – sie sind sichtbare Verbindung. Und irgendwann werden genau diese Bilder die Erinnerungen sein, die bleiben.

Selbst wenn man schon viele Fotos hat:
„Ich freu mich trotzdem über jedes weitere – weil jeder Moment wieder anders ist.“

Denn: Hunde verändern sich. Wir verändern uns. Das Leben verändert sich. Und manchmal spürt man den Wert eines Fotos erst dann, wenn der Moment längst vorbei ist.


6 Wege wie du Fotos von deinem Hund und dir gemeinsam bekommst – Hundefotografie im Alltag

1 | Willkommen in der Selbstauslöser-Welt

Egal ob mit Handy oder Kamera – es gibt richtig gute Möglichkeiten, um auch mal gemeinsam mit dem Hund auf Fotos zu sein. Die meisten Bilder zeigen unsere Hunde beim Schlafen, Schnüffeln oder Spielen – aber die gemeinsamen Momente? Die fehlen oft.

Dabei braucht es gar nicht viel, um genau diese Erinnerungen einzufangen – nur ein bisschen Technik, ein wenig Kreativität und ein kleiner Perspektivwechsel. Hier kommen unsere bewährten Tipps:


Klassischer Selbstauslöser

Fast jedes Gerät hat ihn: den simplen Timer. 5 oder 10 Sekunden – dann wird ein Bild gemacht. Für spontane Schnappschüsse ist das völlig ausreichend.

Aber: Oft schaut man selbst etwas gehetzt in die Kamera, der Hund guckt weg – und man hat genau ein Bild. Nichts gegen Glückstreffer – aber so richtig alltagstauglich ist das für schöne Serien eher nicht.

Selbstauslöser verwenden

Intervall-Timer – unser Favorit für echte Momente

Ein Intervall-Timer macht automatisch mehrere Fotos hintereinander – zum Beispiel alle drei Sekunden, 20- oder 50-mal. So entstehen echte Momente: beim Kuscheln, Tricksen, Spazieren oder einfach im Zusammensein.

Am Handy braucht man dafür meistens eine zusätzliche App (oft kostenpflichtig – viele Apps sind gratis testbar – aber zahlt sich auf alle Fälle aus). Bei Kameras ist die Funktion meist im Menü versteckt (Suchbegriffe wie „Intervallaufnahme“ oder „Timelapse“ helfen weiter).

Das Beste: Man kann mit dem Hund interagieren, ganz ohne ständig zur Kamera laufen zu müssen. Die Bilder fangen genau das ein, was man sonst oft verpasst.


Fernauslöser (Funk oder Bluetooth)

Mit einem Fernauslöser kann man den Moment gezielt selbst auslösen – auch aus der Ferne. Ideal, wenn man bestimmte Situationen bewusst festhalten will.

Kleiner Nachteil: Der kleine Klicker ist oft auf dem Foto zu sehen – lässt sich aber mit etwas Geschick verstecken (z. B. hinter dem Rücken oder in der Jackentasche).

Fotos mit Hund zusammen

Impro-Stativ statt Hightech & Vorab testen – Hundefotografie im Alltag

Für gute Fotos braucht es kein großes Stativ. Oft reicht ein bisschen Improvisation: Das Handy im Schuh, die Kamera auf einem Rucksack oder auf einem Jackenhügel – das klappt erstaunlich gut. Je öfter man das macht, desto besser wird das Gefühl für Perspektiven, Winkel und Licht – und man entdeckt immer neue Möglichkeiten, das Setup kreativ anzupassen.

Special Tipp:

Teste dein Setting, deine Apps und das Equipment in aller Ruhe vorab mehrmals zu Hause in einer entspannten Umgebung wo es „um nichts geht“. So stellst du sicher, dass du auf deinen gemeinsamen Abenteuern oder wenn’s drauf ankommt keinen Stress bekommst weil irgendwas doch nicht klappt.


2 | Videoaufnahme + Screenshots

Wenn es nicht auf höchste Bildqualität ankommt, sondern auf den Moment, ist auch ein kurzes Video eine gute Lösung. Einfach Kamera oder Handy aufstellen, filmen – und später den schönsten Moment als Screenshot oder Einzelbild speichern.

Natürlich leidet dabei etwas die Schärfe – vor allem bei Handy-Screenshots. Aber: Die Stimmung ist oft authentischer, spontaner und ehrlicher. Und du kannst die „deinen Moment“ ganz gezielt aussuchen – gerade das macht diese Bilder so wertvoll. Wer mit einer Kamera in 4K filmt, kann in Programmen wie Premiere Pro sogar einzelne Frames in sehr guter Qualität exportieren.

Hundefotografie im Alltag

3 | Fremde Personen fragen – einfacher, als man denkt

Gerade unterwegs – sei es auf dem Gipfel, im Park oder bei einem Wochenendspaziergang – kann es sich lohnen, einfach mal andere Menschen anzusprechen. Viele sind offen und hilfsbereit, besonders wenn ihr freundlich fragt: „Würdet ihr vielleicht ein Foto von uns machen?“.

Unser Tipp: Bietet zuerst an, selbst eins zu machen. Zum Beispiel so:
„Soll ich ein Bild von euch machen? Ihr steht so schön.“
Fast immer kommt die Antwort: „Oh ja, gern – und wollt ihr auch eins?“

Oft entstehen so nicht nur schöne Bilder, sondern auch nette Gespräche. Und wer weiß – vielleicht sogar neue Kontakte unter Hundemenschen. Wichtig ist: keine Scheu. Die meisten freuen sich, helfen gern – und freuen sich, selbst mal im Bild zu sein.


4 | Freunde oder Partner*innen aktiv einbinden

Wenn ihr gemeinsam mit jemandem unterwegs seid – sei es der Partner, ein Elternteil oder eine Freundin – dann nutzt die Gelegenheit: Sprecht aktiv an, dass ihr gerne ein Bild von euch mit dem Hund hättet.

Viele machen zwar gerne Fotos, wissen aber oft nicht, was euch wichtig ist.

Deshalb:
📸 Zeigt vorher den gewünschten Ausschnitt.
🧭 Erklärt, worauf ihr achtet (z. B. „bitte nicht zu weit weg“ oder „lieber im Querformat“).
📷 Oder macht selbst ein Beispielbild von der Szene – das hilft oft mehr als viele Worte.


Erfahrungsgemäß klappt das richtig gut, wenn man nicht einfach sagt: „Mach bitte ein Foto“, sondern konkreter bittet: „Würdest du ein Bild machen, auf dem wir beide gut zu sehen sind – vielleicht mit dem Hintergrund da hinten?“

Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür – und es entstehen Fotos, über die ihr euch wirklich freut.

Mein Hund und ich

5 | Shooting buchen (oder Time-for-Pics nutzen)

Wenn euch Selbstauslöser, Impro-Setups oder fremde Hilfe zu stressig sind, ist ein gebuchtes Shooting eine entspannte und schöne Möglichkeit, Erinnerungen zu schaffen. Ob klassisch im Studio, draußen in der Natur oder als Spaziergang mit der Kamera – es gibt viele tolle Angebote speziell für Mensch-Hund-Teams.

Und: Es muss nicht immer teuer sein. In vielen Facebook-Gruppen suchen Hobby- oder Profi-Fotograf*innen regelmäßig nach Models zum Üben oder für Portfolio-Aufnahmen.
Das Prinzip:

  • Ihr stellt euch (und euren Hund) als Models zur Verfügung
  • Dafür bekommt ihr kostenlose Fotos – meist im Gegenzug zur Erlaubnis, dass sie veröffentlicht werden dürfen

Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht.
Wir haben selbst schon einmal eine positive Erfahrung damit gemacht als Chili noch ein Welpe war.

Hundefotos bei Sonnenaufgang

6 | Mit anderen Hundemenschen gegenseitig fotografieren

Ihr kennt jemanden, der oder die auch gerne mit dem Hund unterwegs ist – und sich über schöne Fotos freuen würde? Dann macht doch einfach eine kleine Fotokooperation draus! Trefft euch zum Spaziergang, nehmt Kamera oder Handy mit, und fotografiert euch gegenseitig.

Vorteil:

  • Ihr wisst genau, worauf es euch bei Hundebildern ankommt
  • Ihr müsst nicht viel erklären – denn ihr kennt die typischen Herausforderungen
  • Es macht Spaß – und es entstehen oft die schönsten, natürlichsten Bilder

Ob im Wald, auf der Wiese, am Wasser oder am Lieblingsplatz – solche Treffen sind nicht nur produktiv, sondern auch eine schöne Gelegenheit, Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Und das Beste: Beide Seiten profitieren davon.

Hundefotografie im Alltag


Ideen für Situationen, die sich lohnen, festgehalten zu werden – Hundefotografie im Alltag

Für gute Fotos mit deinem Hund brauchst du keine aufwändige Location, kein goldenes Licht und auch keine perfekte Frisur. Was du brauchst, ist ein Gespür für den Moment – und die Bereitschaft, ihn nicht nur zu erleben, sondern auch festzuhalten.

Gerade im Alltag entstehen die ehrlichsten Bilder. Hier ein paar Situationen, die wir im Podcast angesprochen haben – vielleicht erkennst du dich (und deinen Hund) ja wieder:

  • Beim Gassi gehen, wenn ihr spielt, tobt oder gemeinsam einen Trick macht. Der Moment ist nicht gestellt – und genau deshalb so wertvoll.
  • Beim Lesen auf der Couch, wenn dein Hund sich leise neben dich kuschelt. Ihr macht eigentlich nichts Besonderes – aber es ist genau dieser ruhige Alltag, der später zur Erinnerung wird.
  • Beim Frühstücken, während du gerade deinen Kaffee trinkst – und dein Hund mit dem typischen „Ich hab doch gar nix gegessen!“-Blick neben dir sitzt. Diese Blicke gehören ins Familienalbum.
  • Beim gemeinsamen Gehen auf einem Wanderweg, mit der Kamera im Intervall-Modus. Ob ihr auf die Kamera zugeht oder von ihr weg – solche Bilder erzählen viel über eure Verbindung.
  • Beim Plantschen im See oder beim Sonnen auf der Picknickdecke. Ob nasses Fell, schmutzige Pfoten oder einfach nur eine Portion Leichtigkeit – solche Momente sieht man später mit einem Lächeln.

All diese Situationen passieren ohnehin – du musst sie nur erkennen und dir kurz die Zeit nehmen, sie festzuhalten. Denn genau darin liegt der Zauber der Hundefotografie im Alltag: Es geht nicht um Inszenierung, sondern um Erinnerung.

„Vielleicht hilft dir die Folge ja dabei, beim nächsten Mal zu denken: Oh, das ist grad ein Moment für ein Foto!“


Posierte Bilder – aber in echt – Hundefotografie im Alltag

Nicht jedes Bild muss spontan im Vorbeigehen entstehen. Manchmal darf es ruhig auch ein bisschen geplant sein – inszeniert, aber mit Gefühl. Wichtig ist dabei, dass ihr euch dabei wohlfühlt. Denn genau das sieht man später auch auf dem Foto.

Solche kleinen Posen lassen sich wunderbar in den Alltag integrieren – ganz ohne steifes Fotoshooting. Besonders schön (und leicht umsetzbar) sind zum Beispiel:

  • Der Hund legt die Pfote auf dein Bein – ein liebevoller, ruhiger Moment, der Nähe zeigt, ohne aufdringlich zu sein.
  • Ein High Five – spielerisch, dynamisch, und oft ein echter Blickfang auf Bildern. Am besten vorher ein bisschen üben.
  • Kuscheln mit dem Kopf auf deiner Schulter – besonders innig und emotional. Viele Hunde machen das ganz von selbst, andere freuen sich über eine kleine Belohnung für’s Mitmachen.
  • Eine Umarmung – sofern dein Hund das gerne mag. Für manche Vierbeiner ist Körpernähe das Größte, andere brauchen dabei etwas mehr Geduld und positive Bestärkung.

Wenn du solche Posen ausprobieren möchtest, nimm dir bewusst Zeit dafür – ohne Druck. Vielleicht klappt’s beim ersten Versuch, vielleicht auch erst später. Und auch wenn nicht alles perfekt aussieht: Es geht nicht um Perfektion. Es geht um echte Verbindung – und die darf man ruhig mal ganz bewusst zeigen.

„Wenn dein Hund das nicht mag, übe das vorher – mit Leckerlis, ohne Druck. Es soll auch für ihn ein schöner Moment sein.“

Hundefotografie im Alltag

Wenn ihr das nächste Mal denkt: „Ach, das wär jetzt ein schöner Moment mit meinem Hund“ – dann ist es vielleicht Zeit, einfach mal die Kamera aufzubauen (oder den Schuh hinzustellen 😉) und den Selbstauslöser zu aktivieren. Denn ihr gehört genauso mit aufs Bild wie eure Hunde.


Dir gefällt was du gelesen hast? Speichere dir doch einen der Pins auf dein Pinterest Board, damit du die Tour jederzeit wieder findest! Teile den Beitrag auch gerne auf Social Media.

.

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner