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Kooperationen auf Instagram – unsere ehrlichen Erfahrungen mit UGC, Werbung & Bauchgefühl

Kooperationen auf Instagram

Kooperationen auf Instagram – ein Thema, das viele interessiert – und über das es noch viel zu wenig ehrliche Einblicke gibt. In unserem Podcast Rucksack, Pfoten, Kamera sprechen wir offen darüber, wie unsere ersten Kooperationen entstanden sind, wie wir den Wert unserer Arbeit heute einschätzen und warum es für uns kein „richtig“ oder „falsch“ gibt – sondern nur das, was sich gut anfühlt. Dieser Blogbeitrag gibt euch ein paar Einblicke in diese Podcast Folge.


Hier geht’s zur gesamten Podcast Folge mit allen Details:

Kooperationen auf Instagram – Petfluencer

Unser Weg zu Kooperationen auf Instagram: Von der ersten Anfrage zum langfristigen Partner

Unsere erste Kooperation auf Instagram liegt mittlerweile viereinhalb Jahre zurück. Damals war Agilo noch kein Jahr alt, wir hatten knapp 1.000 Follower (wenn überhaupt) und waren ziemlich überrascht, als eine Firma für Hundebetten bei uns anklopfte. Persönlich, sympathisch und mit echtem Interesse an uns als Schwestern mit Hunden – nicht nur als Account mit Reichweite.

Wir durften uns zwei Betten aussuchen, eines verlosen und Content dafür machen. Bezahlung? Damals kein Thema. Aber es war ein schönes Projekt und unser Start in eine Welt, die wir inzwischen mit sehr klaren Werten gestalten. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns, dass die Kommunikation von Anfang an auf Augenhöhe war und wir sogar ein zweites Mal mit der Firma zusammenarbeiten durften – inklusive weiterer Produkte und Gewinnspiel. Das war für uns der Startschuss in die Welt der Kooperationen auf Instagram.


Gratis-Produkte oder Bezahlung? Unsere Kriterien für Kooperationen auf Instagram

Wir haben oft gehört: „Mach keine Werbung ohne Bezahlung! Verkauf dich nicht unter Wert!“ Und ja – der Satz ist nicht falsch. Aber: Jeder entscheidet für sich selbst, was ein fairer Wert ist. Für uns gilt:

Wenn wir ein Produkt lieben, es ohnehin kaufen würden und es hochwertig ist – dann ist eine Kooperation auch ohne Bezahlung okay. Wenn das Produkt einen Mini-Wert hat, aber der Aufwand hoch ist (z. B. viele Posts, Stories, Nutzungsrechte) – dann ist das für uns ein klares Nein.

Wir arbeiten nur mit Partnern zusammen, die wir wirklich mögen. Keine Massenmails. Keine 70%-Rabatt-Gutscheine. Kein Alibaba-Hundekram. Sondern hochwertige Produkte die zu uns und unserem Content passen.

Was uns besonders wichtig ist: Der Ausgleich zwischen dem, was wir geben, und dem, was wir bekommen. Wir erstellen keine aufwendigen Fotos und Videos, fünf Postings und zehn Stories für ein Werbegeschenk im Wert von 10 Euro. Aber wenn es ein Produkt ist, das wir lieben, das einen echten Nutzen hat und das wir sowieso verwenden würden? Dann ja. Weil Content-Erstellung auch Übung ist. Und weil es uns Spaß macht.


Kooperationen auf Instagram

Kooperationen auf Instagram heute: Was wir tun und was nicht

Heute haben wir bei Rucksack, Pfoten, Kamera mehrere langfristige Partner – mit Vertrag, fixer Bezahlung, persönlichem Austausch und gegenseitigem Vertrauen. Und das ist uns wichtig: Wir wollen keine Wegwerf-Kooperationen. Sondern echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Unsere Partner decken verschiedene Bereiche ab, die zu uns und unseren Inhalten passen: Eine Outdoormarke (Rucksack), eine Fotoprodukte-Marke (Kamera) und zwei treue Hundemarken (Pfoten). Das heißt: Alles, was wir zeigen, nutzen wir auch wirklich. Nach jeder Reise erstellen wir ein Fotobuch. Unsere Hunde tragen Leinen und Halsbänder, die wir auch privat gekauft hätten. Sie fressen das Futter sowieso und bei Outfits fürs Wandern greifen wir auf die gleichen Marken zurück wie früher auch.

Zusätzlich sind wir auch mit Unterkünften und im Tourismusbereich mit UGC-Erstellung aktiv, was auch wunderbar zu unserer Marke passt – denn das Reisen mit Hund steht bei uns ganz hoch oben bei Dingen die uns ausmachen!


Wie komme ich zu Kooperationen auf Instagram?

Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie bekommt man überhaupt Kooperationen auf Instagram?

Tatsächlich war es bei uns so: Wir haben noch nie selbst Firmen angeschrieben. Alle bisherigen Partner haben sich bei uns gemeldet. Und das, obwohl wir nicht besonders groß sind auf Instagram. Aber: Wir zeigen uns, wir sind präsent, wir erstellen hochwertigen Content – und wir markieren Marken, die wir sowieso nutzen. Ohne Erwartungshaltung.

Ein Beispiel: Eva hat Monate, bevor uns eine unserer Lieblings-Hundemarken angeschrieben hat, schon ständig Produkte von ihnen angeschaut und geliked und kommentiert. Und plötzlich kam die Anfrage. Haben wir uns gefreut!

Ein anderes Beispiel: Wir haben Kleidung einer Marke gekauft, getragen, markiert – und irgendwann kam der Kontakt. Heute arbeiten wir mit dieser Marke langfristig zusammen.

Unser Tipp: Hab Geduld. Markiere ehrlich und sei auch auf deren Profilen aktiv. Bleib dir treu. Und wenn du doch mal aktiv werden willst: Erstell ein Media Kit mit Beispielen deiner Arbeit, deinen Statistiken und vor allem: mit deinem Stil. Es gibt keine Garantie – aber Authentizität wird gesehen.


Petfluencer auf Instagram

Drei Arten von Kooperationen auf Instagram die wir nutzen: Influencer, UGC & Agentur – aber es gibt noch mehr!

Influencer-Kooperationen

Hier posten wir selbst – das heißt, der Content erscheint auf unserem Instagram-Kanal und wird entsprechend als Werbung gekennzeichnet. Diese Art der Kooperation kommt bei uns eher selten vor. Wir machen das nur, wenn wir zu 100 % hinter einem Produkt stehen, es wirklich selbst verwenden und unserer Community ehrlich davon erzählen können. Denn Werbung funktioniert für uns nur, wenn sie sich echt anfühlt – und das geht nur mit Dingen, die wir lieben. Außerdem sind wir nicht so die „Verkaufsmenschen“ und quatschen auch nicht gerne in die Kamera. Auch Unboxing ist nicht so unser Ding.

UGC – User Generated Content

Das ist unsere häufigste Form der Kooperation. Wir fotografieren und filmen Inhalte für Marken, die diese dann selbst auf ihren Kanälen nutzen – z. B. für Social Media, Website oder Newsletter. Wir stehen dabei nicht nur hinter der Kamera, sondern oft auch selbst als Models mit unseren Hunden vor der Kamera. Das Besondere: Der Content erscheint nicht auf unserem eigenen Account. Für viele Firmen ist das eine tolle Möglichkeit, authentischen Content zu bekommen – der genau deren Zielgruppe trifft.


Kooperationen über Agenturen

Hier kommt der Auftrag nicht direkt vom Unternehmen, sondern über eine vermittelnde Agentur. Auch das funktioniert für uns gut – solange die Kommunikation offen ist und das Projekt zu uns passt. Wir lehnen Anfragen ab, wenn uns ein Produkt nicht überzeugt oder wenn es mit bestehenden Partnerschaften kollidiert. Besonders wichtig ist uns, dass wir auch in Agenturprojekten unsere kreative Freiheit behalten und authentisch bleiben dürfen.

Und dann gibt es noch viele weitere Arten von Kooperationen auf Instagram:
Langfristige Markenbotschafter-Programme, Affiliate-Partnerschaften mit Provision, Produkttests ohne Gegenleistung, Eventeinladungen, Gewinnspiele oder die Zusammenarbeit als Creative Team im Hintergrund.

Viele denken bei Kooperationen auf Instagram nur an Rabattcodes und Dauerwerbung. Aber die Möglichkeiten sind viel breiter – und oft genau dort spannend, wo man sie nicht gleich sieht.


Kooperationen auf Instagram

Kooperationen auf Instagram brauchen Kommunikation

Was wir heute besonders schätzen: den persönlichen Austausch mit unseren Kooperationspartnern. Wir sehen unsere Partner nicht als Auftraggeber, sondern als Teil eines Teams. Wir sprechen ehrlich darüber, was möglich ist und was nicht. Wenn wir auf Urlaub sind oder ein Projekt nicht in unseren Zeitplan passt, sagen wir das. Und wir sind auch bereit, spontan einzuspringen, wenn mal kurzfristig Content gebraucht wird.

Zusätzlich setzen wir uns einmal im Jahr mit unseren Hauptpartnern zusammen und machen ein Review: Was läuft gut? Was können wir verbessern? Braucht es neue Formate, neue Bildwelten, andere Zielgruppen? Diese Gespräche helfen uns allen, besser zusammenzuarbeiten – und sie machen langfristige Kooperationen auf Instagram möglich.


Nicht jede Kooperation passt – und das ist okay

Wir hatten auch schon Kooperationen, die wir beendet haben – noch bevor sie gestartet haben. Eine davon war mit einer Nahrungsergänzungsfirma. Das Produkt hat anfangs einen guten Eindruck gemacht, wir haben es getestet – und im ersten Paket waren Plastikteile im Pulver. Ein No-Go. Wir haben das reklamiert, es wurde sich entschuldigt, aber danach kam der Satz: „Dann müsstet ihr das Folgeprodukt jetzt selbst kaufen, wenn ihr mit dem ersten keine Werbung macht.“

Für uns ein klarer Punkt, an dem wir ausgestiegen sind. Nicht aus Bosheit, sondern aus Prinzip. Wenn wir Content für eine Firma erstellen, müssen die Bedingungen klar, sicher und fair sein. Fehler können passieren – aber der Umgang damit entscheidet, ob daraus Vertrauen entsteht oder eben nicht. Mehr dazu hört ihr natürlich in der Podcast Folge.


Petfluencer auf Instagram

Unser Weg zu kreativem Content für Kooperationen auf Instagram

Gerade bei unseren ersten Kooperationen waren wir oft nervös: Reichen unsere Fotos? Ist das gut genug? Was erwartet die Firma wirklich? Wir haben uns die Feeds der Partner angeschaut, Bildstile analysiert, eigene Ideen entwickelt und versucht, so professionell wie möglich zu liefern. Heute machen wir das genauso – nur entspannter.

Wir setzen auf Qualität statt Masse. Auf Atmosphäre statt Perfektion. Wir fotografieren und filmen in natürlichen Situationen und unsere Partner wissen das. Und sie schätzen es.


Was gute Werbung ausmacht – ein Gedankenspiel

Stell dir kurz eine Werbung vor, die dich mal so richtig berührt hat.

Bei mir ist das eine alte McDonald’s-Werbung, in der ein Papa sich zum Affen macht, um sein Kind zum Lachen zu bringen.

Gute Werbung verkauft nicht nur – sie verbindet und bleibt in Erinnerung. Und genau das versuchen wir mit unserem Content auch. Authentizität, Herz und ein echter Bezug zum Produkt sind uns wichtiger als Hochglanz. Kooperationen auf Instagram dürfen genau das zeigen.


Kooperationen auf Instagram

Vergleich & Inspiration: Social Media rund um Kooperationen auf Instagram

Social Media kann ein großartiger Ort sein. Für Inspiration. Austausch. Verbindung. Aber es kann auch ein Ort sein, an dem man sich schnell vergleicht. Warum hat der Account xy schon zehn Kooperationen und ich keine? Wieso bekommt sie Geld und ich nur ein Produkt? Warum läuft mein Werbepost schlechter als ein normales Bild vom Hund?

Glaub uns: Diese Gedanken hatten wir alle schon. Und sie führen oft zu Selbstzweifeln. Aber der einzige Weg raus ist: den Fokus zurück zu dir holen. Zu dem, was du kannst. Was du liebst. Und was du zeigen möchtest.

Wir schauen uns auch andere Accounts an und speichern gute Werbung ab. Wir feiern kreativen Content von Kolleginnen. Aber wir orientieren uns nicht daran, was „alle anderen“ machen. Und wir lassen uns auch nicht von Accounts beeindrucken, die jeden Tag etwas verkaufen – wenn das gar nicht unsere Art ist.

Manche Accounts wirken heute perfekt – aber viel Kommunikation passiert über automatisierte Tools. Kommentare, die gar nichts mit dem Beitrag zu tun haben oder völlig allgemein daherkommen. Keine Antworten auf Nachrichten. Das ist nicht unser Stil. Wir sind keine Vertriebsmaschinen. Und genau deshalb sehen wir lieber kleine, ehrliche Werbung als Dauer-Sales.

Wenn wir selbst Werbung sehen, die uns gefällt – gut gemacht, kreativ und authentisch – dann unterstützen wir sie bewusst. Mit einem Like, mit einem Kommentar. Einfach, weil wir wissen, wie viel Arbeit drinsteckt – meist viel mehr als in einem „normalen“ Post. Und vielleicht hilft genau dieser Support dabei, dass mehr kreative, ehrliche Kooperationen auf Instagram entstehen.


Fazit: Kooperationen auf Instagram dürfen anders sein

Gerade im Influencer-Bereich geht es oft schnell und laut zu. Manches ist beeindruckend. Manches fühlt sich unecht an. Unser Tipp: Wenn du Content machst – ob für dich, für Kooperationen oder für ein Produkt – dann bleib ehrlich. Und bleib du. Das merkt man. Und genau das macht den Unterschied.


Du hast Fragen zu Kooperationen auf Instagram, bist dir unsicher, ob du eine Anfrage annehmen sollst, oder willst einfach Feedback? Schreib uns gern auf Instagram – und hör vorher noch in unsere Podcast Folge rein!

Hier kommst du zu unserer Instagram Seite: Rucksack Pfoten Kamera

Hast du auch einen Hund? Vielleicht interessiert dich ja auch unser Beitrag: Hundefotografie im Alltag – unsere besten Tipps für gemeinsame Bilder mit deinem Hund



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