Was mir auf meiner Thailandreise am besten gefallen hat? Hmm, dass ist echt schwer zu sagen, denn dieses Land ist einfach so unglaublich abwechslungsreich – angefangen beim Großstadttrubel über Kultur & Tradition bis hin zum Dschungelcamp und Inselparadies…
Aber eins kann ich dir mit Sicherheit sagen: wenn du den nördlichen Teil Thailands auslässt, dann verpasst du was!
Und hier ist er endlich, der Grund für meinen Beitrag – Thailand – 10 Gründe warum du eine Reise in den Norden auf gar keinen Fall verpassen darfst: unsere Reise nordwärts.
Tag 1 – Von Märkten, Ruinen, Tempelanlagen und einer Flussfahrt
Jetzt ist es soweit, nach Bangkok in 2 Tagen – Shoppingfieber & Kulturgenuss, machen wir uns auf den Weg in Richtung Norden um eine weitere Fassette Thailands kennen zu lernen. Wir haben die Tour Thailand- Highlights & Geheimtipps bei Thailand Tours gebucht und sind schon gespannt was uns alles erwartet.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel werden wir schon sehr früh in der Lobby abgeholt. Alles klappt prima, die anderen 4 Personen unserer Reisegruppe sitzen bereits im Bus – es kann also losgehen!
Eine tolle Gruppe, ein Ehepaar und zwei Mädels aus Deutschland und natürlich wir – die „Ösis“ die niemand versteht! Dazu kommt noch unser Fahrer und der coolste Reiseleiter der Welt – Suwit. 😉
Bootsfahrt am Nakorn Chaisri Fluss
Erster Halt ist Nakhon Pathom wo wir nach dem Fische füttern den Nakorn Chaisri Fluss entlang fahren.
Diese einzigartige Landschaft zieht uns sofort in ihren Bann. Die besondere Mischung aus Villen, Natur, zerfallenen Häusern und Dörfern am Flussrand ist unbeschreiblich schön.
Ayutthaya
Na, ich würde sagen, das war ein wirklich entspannter Start in die Tour. Weiter geht’s nun nach Ayutthaya, die ehemalige Hauptstadt Siams (1351-1767). Sie wurde damals im Krieg von der birmanischen Armee fast zur Gänze zerstört, wir besichtigen die Ruinen – ein UNESCO Weltkulturerbe.
Suwit ist wirklich ein toller Reiseleiter, er spricht perfektes Deutsch, (hat in Wien studiert) ist überaus kompetent und für jeden Spaß zu haben. Wir lernen nicht nur viel über die Geschichte des Landes, sondern auch über Traditionen, Werte, Religion sowie über die Tier- und Pflanzenwelt. Wären wir alleine unterwegs, hätten wir niemals so viel darüber erfahren.
Sam Chuk Flussmarkt
Unsere Reise führt uns nun auf den Sam Chuk Flussmarkt – ein über 100 Jahre alter Markt.
Wir bleiben hier in Suwits nähe, damit er all unsere Fragen zu den (oft undefinierbaren) Speisen aller Art beantworten kann. Vieles wird natürlich auch sofort ausprobiert – da ist so einiges Leckeres dabei, aber auch so mancher Reinfall.
Uthai Thani – Glastempel
Nächster Halt, Next Stop: Uthai Thani – wo wir zwei beeindruckende Tempelanlagen besichtigen und auch eine der vielen Traditionen des gerade stattfindenden Songkran Festivals miterleben können. (Chedi aus Sand)
Der „Glastempel“ (Wat Thasung) ist sogar der größte Tempel in ganz Zentralthailand und beeindruckt mich mit seinen unzähligen Kristallsäulen ganz besonders.
Schade, dass ich diese Pracht nur sehr schwer auf einem Foto festhalten kann – bin eben kein Profi – aber die besten Bilder hat man ja sowieso im Kopf.
Marktzeit!
Gleich um die Ecke, am Sakaekrang Fluss befindet sich, so gefällt mir das, ein weiterer Markt. Wer es noch nicht weiß, wir lieben Märkte – einfach durchkosten, ausprobieren und vor allem mutig sein!! Wir trauen uns diesmal sogar übers (vermutlich wenig gekühlte) Sushi und siehe da, es schmeckt spitze.
Übrigens, in diesem Ort gibt’s richtig coole Straßenlaternen und beinahe alle Häuser sind in violett gestrichen.
Warum violett? Es ist die Farbe der Prinzessin Sirinthorn, welche genau in diesem Jahr (2015) ihren sechzigsten Geburtstag feiert. Was ist deine Farbe? – bei Travel Pins findest du eine tolle Erklärung zum Thema Thailand & Farben.
Unterkunft
Die erste Nacht verbringen wir im Country Lake Nature Lodge*. Eine sehr natürliche und familiäre Unterkunft. Sogar Rezeption und Restaurant gibt es hier ausschließlich unter freiem Himmel – das gefällt uns! Auch der Bungalow ist sehr schön, sauber und einfach.
Wir haben ein paar kleine vorlaute Gecco-Mitbewohner – die sich aber Gott sei Dank über die zahlreichen Moskitos hermachen. Ja, Moskitos, von diesen kleinen, lästigen Insekten, gibt es hier viele – denn die Lodge befindet sich direkt an einem See. Unbedingt notwendig: ein gutes Moskitospray!
Wir beschließen vor dem Abendessen noch ein bisschen die Gegend zu erkunden.
Zurück in der Unterkunft treffen wir uns gemeinsam mit den anderen zum Abendessen, auch eine zweite deutschsprachige Reisegruppe gesellt sich zu uns. Wir werden uns ab jetzt jeden Abend treffen, sie haben nämlich die selbe Route und wir verstehen uns super. Es ist sogar noch ein weiterer „Ösi“, der Bernhard, dabei. Was für ein Zufall, er wohnt in Frohnleiten – nur ungefähr 20 Minuten von uns entfernt!
Einschlafen bei Geccogeschrei ist gar nicht mal so schwer wenn man so müde ist wie wir!
Tag 2 – Von Traditionen, gigantischem Farn und einer weiteren Hauptstadt
Hallo aus dem Minibus! Wir freuen uns auf einen weiteren spannenden Tag. Am Weg halten wir kurz an um ein paar Wasserbüffel zu beobachten, dann geht’s weiter in ein kleines Bauerndorf.
Bauernhaus besichtigen
Die Häuser hier sind nahezu alle auf Stelzen gebaut um sich einerseits vor Überschwemmungen in der Regenzeit zu schützen und andererseits Tiere und Ungeziefer fern zu halten.
Wir dürfen sogar einen Blick in eines der Häuser werfen und bekommen so einen kleinen Eindruck vom Leben hier.
Drinnen gibt es einen großen Vorraum, eine sehr einfache Küche, einen Balkon und ein großes Schlafzimmer. Hier schläft die ganze Familie auf dem Holzboden oder einer Reismatte, das ist kühlend in heißen Nächten.
Hinter dem Haus befinden sich riesige Wasserspeicher und ein Nutzgarten. Chili, Jackfruit, Tamarinde und noch vieles mehr kann man hier entdecken.
Unter dem Haus befindet sich so zu sagen das Wohnzimmer, es gibt Tische und jedes Familienmitglied hat hier seine eigene Hängematte.
Traditionelle Handweberei
Anschließend besuchen wir eine traditionelle Handweberei. Seit mehr als 200 Jahren wird diese spezielle Technik von Generation zu Generation weiter gegeben. Es gibt aber nur noch sehr wenige Frauen welche dieses Handwerk ausüben, denn die meisten jungen Thailänderinnen ziehen zum Arbeiten bereits in eine der größeren Städte.
Unglaublich wir präzise und detailreich diese Stoffe sind! Eingefärbt wird hier übrigens nur mit Farben aus der Natur und gewebt nur auf den traditionellen Webstühlen. Möchte man einen dieser Stoffe kaufen, muss man schon sehr tief in die Tasche greifen. Verständlich, wenn man bedenkt wie aufwändig dieses Verfahren ist.
Jurassic Park
Unser nächstes Ziel: das Hub-Pa-Tad-Tal. Ein von Bergen umrundeter Talkessel, in dem es noch Pflanzen aus der Zeit der Dinosaurier gibt, die Thailänder nennen dieses Tal „Jurassic Park„.
Songkran Festival
Zu Mittag halten wir an einem kleinen Restaurant. Von der Terrasse aus können wir exzellent das bunte Treiben auf der Straße beobachten.
Wir haben Glück, denn es ist Songkran Festival und da gibt es uuunglaublich viel zu sehen! Dies ist nämlich ein Fest ganz besonderer Art, mehrere Tage lang finden im ganzen Land Wasserschlachten statt… mehr darüber kannst du in meinem Beitrag Zum Songkran Festival in Thailand lesen.
Kamphaengphet
Mit vollen Bäuchen geht es jetzt weiter nach Kamphaengphet. Übrigens, so sieht eine ganz normale Autoscheibe während des Songkran Festivals aus:
Angekommen in der alten Garnisonsstadt besichtigen wir die Ruinen des alten königlichen Tempels mit seiner Pagode. Wunderschön finde ich auch die Frangipani Blüten die es an jeder Ecke zu bewundern gibt – ich habe ungefähr 90 Fotos nur davon gemacht. 😉
Sukhothai
Nun zum Ziel der heutigen Tagesetappe, nach Sukhothai, ebenfalls eine ehemalige Hauptstadt – sie war noch vor Ayutthaya die Hauptstadt Siams. Der Geschichtspark ist riesengroß, innerhalb und außerhalb der Stadtmauern gibt es heute rund 200 Tempelruinen. Der Park zählt zusammen mit Kamphaenphet zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Heute besichtigen wir noch die alte königliche Tempelanlage, den Wat Mahathat. Sie ist wirklich unglaublich weitläufig und beeindruckend! Man kann den Prunk von damals noch richtig gut erahnen.
Unterkunft
Voller phantastischer Eindrücke über das Leben und die Geschichte Thailands geht es nun ab ins Hotel Le Charme Sukhothai Resort*.
Der Bungalow ist wirklich toll und auch die gesamte Anlage ist sehr schön und gepflegt – übrigens, es gibt leckeres Essen im Restaurant direkt am Teich. Ich liebe gebackene Garnelen mit Sweet-Chili-Sauce, das könnte ich den ganzen Tag lang essen!
Nightlife Sukhothai
Gemeinsam mit Bernhard, Elli und Sebastian aus der anderen Reisegruppe beschließen wir, noch etwas die Gegend unsicher zu machen. Das Hotel ruft für uns ein Tuk-Tuk, den Preis für Hin- und Rückfahrt fixieren wir gleich Vorort. „Bring us to a Party!“ – zuerst versteht er uns nicht so ganz und bringt uns zu einem Restaurant, aber nach erneuter Erklärung: „Party, Party, Party“ versteht er uns und bringt uns zu einer Bar.
Wir sind hier definitiv die einzigen Touristen, beinahe ein Highlight für die Einheimischen. Es ist eine Outdoorbar mit Liveband und cooler Beleuchtung – hier gefällt es uns!
Tag 3 – Von Teakholz, frittierten Maden und einem schneeweißen Tempel
Sukhothai
Wir Starten dort wo wir gestern aufgehört haben, im historischen Park von Sukhothai. Die Besichtigung des Wat Sri Chum steht nun auf dem Programm, bevor es dann noch weiter in den Norden geht.
Eine gewaltige Buddhafigur von fast 15 Metern Höhe ist hier die Hauptattraktion.
Phrae – Tempel & Teak-Holz
Die Tour führt uns nun in die etwas ruhigere und von Wäldern umgebene Provinzstadt Phrae. Hier wird zum Beispiel das berühmte Teak-Holz gewonnen. Wir besuchen eines der größten Teakholzgebäude.
Doch das war noch lange nicht alles, denn gleich nebenan befindet sich eine fantastische Tempelanlage in burmesisch geprägtem Stil. So viel Gold und Details, wo man auch hinschaut – es ist zauberhaft!
Phayao – Kwan-Payao-Sees
In Phayao, am Ufer des Kwan-Payao-Sees gibt es ein leckeres Mittagessen. Wieder können wir den Einheimischen auf der Straße beim Songkran feiern zuschauen.
Es gefällt uns sehr, wie wir die gemeinsamen Mahlzeiten auf die „thailändische Art“ zu uns nehmen. Es gibt verschiedene Gerichte in der Mitte des Tisches und jeder kann sich von allem einfach nehmen – so kann man sich richtig gut durchkosten. 🙂
Nach dem Essen stürzen wir uns noch ein bisschen ins Getümmel am See, schließlich wollen wir ja auch ein bisschen mitfeiern wenn wir schon mal hier sind.
Der weiße Tempel – Wat Rong Kun
Aber jetzt zu einem ganz speziellen Highlight dieser Tour: Wat Rong Kun, der schneeweiße Tempel am Rande von Chiang Rai. Hier trifft Eleganz auf Moderne.
Er wurde vom thailändischem Künstler Chalermchai Kositpipat errichtet und ist ein großartiges Gesamtkunstwerk aus tausenden von genialen Ideen. Dieser buddhistisch-hinduistische Tempel zieht uns sofort in seinen Bann.
Im Inneren des Tempels gibt es Wandmalereien die garantiert jeden zum Staunen bringen – Comics, Animes & Co – Nur leider hat 2013 ein Erdbeben diese Malereien teilweise zerstört. (Auch die Spitze des Tempels wurde damals geknickt, wie man auf den Fotos erkennen kann.)
Vor allem in der Umgebung des Tempels finden sich immer wieder coole, leicht skurrile Details – die uns wahnsinnig gut gefallen.
Diese Tempelanlage, die vergisst man so schnell nicht wieder!
Ein kleineres Nebengebäude stellt die thailändischen Sternzeichen dar. Es gibt 12 Tiere, die je nach Geburtsjahr variieren. Alle 12 Jahre kommt wieder das gleiche Sternzeichen, ich bin 1993 geboren und somit Hahn.
Ein weiteres Nebengebäude, komplett in Gold, bildet einen tollen Kontrast zum weißen Haupttempel.
Unterkunft
Den Kopf und die Kamera gefüllt mit beeindruckenden Bildern fahren wir ins Phowadol Resort & Spa*. Wie immer ein super Hotel mit traumhaften und vor allem geräumigen Bungalows. Uns gefällt auch der kleine Teich vor unserem Eingang.
Chiang Rai Night Bazaar
Nach einer Abkühlung im Pool fahren wir noch zum Chiang Rai Night Bazaar. Ein richtig sympathischer und gemütlicher Mark, auf welchem man vor allem Einheimische trifft, die mit ihren Familien den Tag ausklingen lassen. Es gibt dort nämlich ein riesiges Areal umgeben von zahlreichen Essensständen – wir kosten uns durch Frittierte Insekten, Meeresfrüchte, Fisch, Sushi, Fleisch, Gemüse, Teigwaren – in allen Variationen!
Viele Leute haben mich schon danach gefragt wie Maden und Heuschrecken denn so schmecken? Ich würde sagen, die frittierten Maden, käsig und die Heuschrecken irgendwie nussig. 😉
Zur Unterhaltung gibt es eine traditionelle Tanzshow und gute Musik.
Tag 4 – Von Opium, einer Grenze und dem weißen Elefanten
Heute fahren wir zum nördlichsten Punkt Thailands, an die Grenze zu Myanmar – es dauert gar nicht mal lange und wir sind auch schon da.
Grenzstadt & nördlichster Punkt
Die Stimmung hier in der Grenzstadt Mae Sai ist anders – irgendwie angespannter. Es gibt vermehrt Militär um den Drogenschmuggel über die Grenze nach Thailand einzudämmen, denn die Drogenproduktion in Thailand ist zwar stark zurückgegangen, aber in den umliegenden Grenzgebieten leider nicht wirklich. Auch viele arme Leute kommen aus dem ärmeren Myanmar hier nach Thailand um im Grenzgebiet zu betteln.
An der Grenze befindet sich eine Brücke auf welcher für den Verkehr die Straßenseite gewechselt wird. In Thailand herrscht nämlich Linksverkehr, in Myanmar jedoch Rechtsverkehr. Es ist sehr spannend dieses Spektakel zu beobachten. Besonders ungewöhnlich ist es, dass in Myanmar zwar auf der rechten Seite gefahren wird, aber der Fahrer AUCH auf der rechten Seite sitzt!! Für uns einfach gar nicht nachvollziehbar. Unser erster Gedanke: wie soll man da denn bloß überhohlen?!
Goldenes Dreieck
Weiter geht’s zum goldenen Dreieck, hier treffen die Grenzen von Thailand, Myanmar und Laos aufeinander. Es ist der Ort, wo der Fluss Ruak in den Mekong mündet, die Stimmung hier ist irgendwie magisch…
Das goldene Dreieck ist quasi ein Synonym für die Herstellung sowie den Handel von Drogen in Südostarien, durch die Drogenproduktion in Afghanistan ist aber die Bedeutung des Goldenen Dreiecks als Lieferant in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.
Opiummuseum
Zunächst schauen wir uns das Opiummuseum an. Wir bekommen nicht nur einen interessanten Einblick in die Welt der Drogen sondern auch in die der Bergvölker im umliegenden Grenzgebiet.
Wat Phrathat Doi Suthep
Nach dem Mittagessen fahren wir entlang schöner Berglandschaften nach Chiang Mai. – die zweitgrößte Stadt des Landes.
Die letzte große Attraktion des heutigen Tages ist der Berg Doi Suthep, hier befindet sich der berühmteste Tempel von Chiang Mai, der Wat Phrathat Doi Suthep. Die Anlage erreicht man über die knapp 300 Stufen der bekannte Treppe mit ihren Schlangenkörpern und Drachenköpfen. Für Faule gibt es aber auch einen Lift. 😉
Leider ist es etwas neblig – bei schönem Wetter hat man hier angeblich einen wundervollen Blick über die Stadt. Macht aber nichts, denn die Tempelanlage allein ist schon ein Highlight.
Eine Legende besagt: Im Jahr 1371 wollte ein Mönch eine Buddhareliquie in einem Tempel verwahren, als sich diese plötzlich in zwei Teile teilte. Er wollte nicht beide Teile am selben Ort aufbewahren, so wurde der zweite Teil auf dem Rücken eines weißen Elefanten befestigt, der daraufhin frei gelassen wurde. Der Elefant lief sogleich auf den Berg Doi Suthep, nach drei Tagen ununterbrochenem gehen trompetete er dreimal, kniete nieder und starb. Hier sollte also ein Tempel zur Aufbewahrung gebaut werden.
Unterkunft
The Park Hotel* in Chiang Mai – unsere letzte Unterkunft auf dieser Tour. Erstmalig kein Bungalow, aber ein schönes und sauberes Zimmer.
Natürlich wollen wir – wie immer – den lokalen Nacht- und Essensmarkt erkunden. Also machen wir uns sogleich auf den Weg. Bevor wir uns schließlich aufteilen und mit staunenden Augen durch den großen Markt schlendern, essen wir noch gemeinsam mit unserer Reisegruppe und Suwit.
Tag 5 – Von einer Orchideenfarm, einem Elefantencamp und Verabschiedungen
WOW – ist unser bisheriger Eindruck von diesem unglaublich bezaubernden Land! Wir sind zwar noch nicht mal bei der Hälfte unserer gesamten Thailandreise angelangt, aber am Ende unserer Reise in den Norden.
Elefantencamp & Floßfahrt
Heute geht es nach dem Frühstück in Chiang Mai in das Mae Sa Valley um dort ein Elefantencamp zu besichtigen. Mit gemischten Gefühlen – einerseits sind wir gespannt was uns erwartet, andererseits sind wir sehr skeptisch!
Aber jedenfalls die Anfahrt ist ein Highlight, üppige und fruchtbare Täler soweit das Auge reicht, einfach wunderschön!
Wir gelangen schließlich an unser Ziel, wo uns erstmal ein Ritt auf einem Elefanten erwartet. Wir dürfen sogar teilweise ganz alleine reiten (einer vorne am Hals, der andere hinten am Rücken), der Mahout beobachtet uns aufmerksam. Aber ganz ehrlich, mir tun diese Tiere einfach leid, deshalb kann ich den Ritt auch nicht sonderlich genießen. Ein zweites Mal werde ich das bestimmt nicht tun, das weiß ich jetzt wenigsten.
Etwas später auf unserer Reise haben wir dann doch noch ein positives Elefantenerlebnis gehabt. Über diese tolle Alternative zu solchen Elefantencamps kannst du hier lesen: Glamping im Khao Sok Nationalpark – Von Elefanten, Riesenspinnen & anderen Abenteuern
Aber trotz allem muss ich sagen, die Landschaft hier ist klasse!
Im Camp kann man auch Elefanten beim Malen beobachten. Hätten wir uns nie gedacht, dass ein Tier so schön malen und noch dazu mit seinem eigenen Namen unterschreiben kann. Es gab sogar schon Ausstellungen in Paris mit den Bildern der Elefanten von Mae Sa. Wieder so eine Sache über die sich streiten lässt…
Dann machen wir noch eine Bambusfloßfahrt – die war richtig cool! Anschließend werden wir von unserem Bus wieder abgeholt.
Orchideen Farm
Nächster Halt ist eine der größten Orchideenfarmen Thailands. <3
Auf diesen Stopp habe ich mich schon besonders gefreut und werde auch nicht enttäuscht, die Orchideen sind einfach nur ein Traum! Auch einige riesige Schmetterlinge können wir hier beobachten.
Sankampaeng – Handwerkskunst
Nach einem fantastischen Mittagessen – thailändisches Essen überzeugt uns auf der ganzen Linie – fahren wir nach Sankampaeng. Dort können wir uns ein Bild der traditionellen Handwerkskunst Thailands machen. Vor allem die detailreichen Holzschnitzereien begeistern uns total!
Es war wieder ein aufregender Tag an dem wir viel erlebt und gesehen haben – sind aber froh, dass wir heute etwas früher als sonst zurück in unser Hotel in Chiang Mai kommen um noch am Pool zu relaxen.
Der Abschied von Suwit fällt uns nun richtig schwer, wir hatten schon sehr viel Glück mit ihm – ich werde seine lustigen Geschichten nie wieder vergessen!
Chiang Mai Markt
Natürlich heißt es auch an unserem letzten Abend in dieser traumhaften Stadt Chiang Mai – ab auf den Markt!!
Das Flair in dieser Stadt ist für uns besonders fesselnd!
Wir treffen uns mit unserer und auch der anderen Reisegruppe um noch einen letzten gemeinsamen Abend zu verbringen, bevor unsere Wege sich trennen und wir morgen schon ganz früh zum Flughafen und weiter nach Phuket reisen.
Na, was sagst du? Findest du, treffen unsere 10 Gründe auch den Norden des Landes zu bereisen zu? Thailand – 10 Gründe warum du eine Reise in den Norden auf gar keinen Fall verpassen darfst
Alle Beiträge zur Reise
Hast du schon mal Heuschrecken oder Maden gegessen? Welchen Teil von Thailand würdest du am liebsten bereisen / hat dir am besten gefallen? Ich freu mich schon deinen Kommentar zu lesen.
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10 Comments
Zum Songkran Festival in Thailand? - Days Weekends & More
19 | 01 | 2018 at 11:34[…] 5 Tage durch Zentral- & Nordthailand – Mein Reisebericht (mit vielen Fotos) […]
Thailand - 10 Gründe warum du eine Reise in den Norden auf gar keinen Fall verpassen darfst - Days Weekends & More
15 | 01 | 2018 at 5:19[…] Übrigens, den exakten Ablauf, sowie genaue Beschreibungen und Fotos unserer Reise in den Norden findest du hier: 5 Tage durch Zentral- & Nordthailand – Mein Reisebericht (mit vielen Fotos) […]
Thailand in 3 Wochen - Reiseplanung - Days Weekends & More
11 | 01 | 2018 at 9:18[…] 5 Tage durch Zentral- & Nordthailand – Mein Reisebericht (mit vielen Fotos) […]
Bangkok in 2 Tagen - Shoppingfieber & Kulturgenuss
10 | 01 | 2018 at 8:02[…] Und so geht es weiter: 5 Tage durch Zentral- & Nordthailand – Mein Reisebericht (mit vielen Fotos) […]
herbb
14 | 10 | 2017 at 9:52Hallo Eva. Dein Bericht erinnert mich an unseren erste Thailandreise 1999. Ja ich bin schon etwas älter. Damals waren wir (Frau und Tochter ) auch mit einer organisierten Reise fast an den gleichen Zielen. Ich war genau so begeistert wie du. Letztes Jahr war ich mit den Fahrrad für 3 Monate in Thailand, Loas und Kambodscha.
Elefanten haben wich seit 1999 fasziniert darum bin ich in eines dieser Camps. Es war das gleiche in dem ihr wart. Ich habe dem ganzen eine Seite meine Blogs gewidmet. Hab dann die Seite auf Facebook gepostet. Da ging der Bär ab. Bei keiner Seite gab es soviel Zugriffe aber ach Beleidigungen.
Viel Spaß auf deinen weitern Reisen
herbb
Eva
24 | 10 | 2017 at 12:33Hallo,
wow wie cool, mit dem Fahrrad in Südostasien unterwegs zu sein muss ja wahnsinnig toll sein!
Ja, wir haben vor allem die Reise in den Norden sehr eindrucksvoll gefunden, obwohl sich der Norden gemeinsam mit dem Khao Sok Nationalpark den 1. Platz auf unsere Thailand Rundreise teilt. Schon bald kommt dazu auch noch ein Blogpost, ebenfalls mit Elefantenerlebnis. 🙂
Das Thema mit den Elefanten – ohhh da kann ich mir vorstellen, dass es da rund geht! Wir waren im Khao Sok Nationalpark in einem richtig tollen Camp (wo es weder reiten noch draufsitzen, Kunststücke oder Ketten gibt) und sogar dort hab ich mich nicht zu 100% wohl gefühlt…
Liebe Grüße,
Eva
Sanela
21 | 05 | 2017 at 20:43Hallo 🙂 schöne Bilder hast du von Thailand gemacht!
Lieben Gruß
Sani
Eva van der Klug
21 | 05 | 2017 at 20:55Hallo Sani,
Vielen lieben Dank, freu mich sehr dass sie dir gefallen.
Hab kurz vor der Reise meine erste “bessere“ Kamera bekommen und war ganz wild aufs Fotografieren. 😉
Liebe Grüße,
Eva
Sanela
21 | 05 | 2017 at 21:02Hallo Eva,
oh das glaub ich dir sofort! Das Gefühl ist so schön wenn man das erste Mal mit seiner neuen Kamera Fotos machen kann, da ist man dann noch ungeduldiger als sonst wenn man sich auf eine Reise freut 😀
Eva van der Klug
22 | 05 | 2017 at 9:41Du sagst es! 😉
Voller Vorfreude auf’s Ausprobieren und vor allem auch neugierig auf die Ergebnisse.