Man kann ja nicht immer unterwegs sein und neue Orte entdecken, ab und zu braucht man ja auch mal einen anderen, einen schnellen und kleinen Ausgleich für zu Hause. Für den ganz gewöhnlichen Alltag. Eine kurze Ablenkung während der Prüfungszeit oder ein wenig Stressabbau nach einem fordernden Arbeitstag. Mein neues Vorhaben lautet deshalb – zum aller ersten Mal Yoga ausprobieren, und das mit ganz viel Liebe! <3
Wie es mir in den ersten 4 Wochen ergangen ist und warum ich finde, dass jeder mal Yoga ausprobieren sollte, möchte ich dir unbedingt in diesem Beitrag verraten. Natürlich gibt’s auch ein paar Fotos – die sind zwar nicht perfekt, aber ich bin ja auch noch immer eine ganz blutige Anfängerin. 😉
Plötzlich kam mir der Gedanke
Es war ein Sonntag Abend, ich lag schon im Bett, das Licht war aus und mein Freund schlief bereits. Da ließ mich folgender Gedanke nicht los: „Ich will Yoga ausprobieren!“
Ich konnte nicht einschlafen, ich war so aufgeregt und begeistert von meiner Idee! Also knipste ich das Licht noch einmal an, nahm mein Handy zur Hand und suchte bei YouTube nach „Yoga für Anfänger„. Dabei stieß ich auf die unglaublich sympathische Mady Morrison und ihren Yoga Kanal. Das sieht doch gut aus, dachte ich mir, und es gibt sogar eine Playlist für ein 4 Wochen Anfänger Programm. Perfekt, dachte ich mir, ich fang damit gleich morgen Früh, noch vor dem Frühstück, damit an!
Dann konnte ich endlich in Ruhe einschlafen…
Erste Yoga-Woche
Ich hab mir erstmal auf Madys Blog den Plan vom 4 Wochen Yoga Programm für Anfänger heruntergeladen und dann auch sofort mit dem ersten Video begonnen – einfach am Teppich im Wohnzimmer, ohne lange nachzudenken. Und wisst ihr was, es war so toll, da wollte ich definitiv gleich dran bleiben!
Die Einheiten dieses Anfänger Programms finden jeweils Montag, Mittwoch und Freitag statt, und auch am Wochenende gibt es eine Einheit. An den „yogafreien“ Tagen habe ich übrigens in Mady’s Playlist „Ansa Fibel / Yoga Tutorials“ die einzelnen Übungen (Hund, Kobra, Vorbeuge, Baum und Krieger 1,2,3) genauer durchgemacht und sie immer wieder geübt. Wer mich kennt, der weiß – wenn, dann will ich es schon richtig machen. (so gut ich eben kann, als Anfänger). 😉
Ergänzt hab ich diese Übungen auch immer wieder mit dem Tutorial Sonnengruß A oder dem Sonnengruß B, so bin ich bei den einzelnen Übungen immer flüssiger geworden und auch bei den Videos immer besser mitgekommen.
PS: Am Freitag der ersten Woche habe ich mir dann endlich eine Yogamatte gekauft. 🙂
PPS: In der letzten Woche habe ich mir dann eine neue Yogamatte gekauft – die Erste war ein billiges „Klumpert“, an der ich schnell die Freude verloren hatte, da man in gewissen Positionen anfängt einfach wegzurutschen. (Mit meiner pinken Matte bin ich jetzt übrigens sehr zufrieden, die ist super!)
Zweite Yoga-Woche
Die zweite Woche ist für mich irgendwie immer die schwierigste, ganz egal mit was ich anfange. So ging es mir auch mit Yoga. Am Mittwoch hab ich die Einheit zum ersten Mal „gespritzt“. Aber ich weiß genau, auch wenn es mal nicht so läuft, muss ich dran bleiben so gut es geht, irgendwann läuft es wieder – und zwar noch besser als vorher. Nur nicht aufgeben! 😉
Auch an den yogafreien Tagen hab ich diese Woche Dienstag und Samstag wirklich gar nichts gemacht. Und die Plank Challenge hab ich auch ausgelassen – aber dafür am Montag in Woche drei gleich nachgeholt. 😉
Dritte Yoga-Woche
Zuerst mal – WOW die Kurkuma Milch war wirklich richtig lecker – die kommt definitiv auf meine Liste „warme Getränke für kalte Tage“!
Gleich am Montag hab ich, wie schon erwähnt, die Plank Challenge nachgeholt. Ich war wieder total motiviert, gut dass ich durchgehalten und weitergemacht habe. Und weißt du was? Ich hab diese Woche keine Einheit verschoben oder ausgelassen und jeden Tag (auch an den yogafreien) zusätzlich ein paar Sonnengrüße gemacht.
In dieser Woche habe ich wirklich die aller größten Fortschritte beobachten können. Ich war/bin so stolz auf mich! 🙂
Vierte Yoga-Woche
Nun ist auch schon die letzte Woche meiner aller ersten Yoga Challenge vorbei und sie war echt richtig lässig. Es war sozusagen meine Lieblingswoche, denn diese Videos haben mir besonders gut gefallen – oder liegt es vielleicht an meiner ständig wachsenden Motivation besser zu werden?
Besonders gut hat mir der Hüftöffner am Freitag getan, denn am Donnerstag zuvor hatte ich ein ziemlich intensives Judotraining und deshalb die Dehnung dringend nötig! Ich fand es super, wie ich während des Dehnens all meine Muskelgruppen spüren konnte.
Fazit – 4 Wochen Yoga
Ich war bis jetzt wohl der reinste Anti-Yoga-Mensch. Als leidenschaftliche Judokarin und Schifahrerin benötigte ich wohl immer ein bisschen mehr Action – was Schnelles – den Kampf. Doch ich muss sagen, jetzt bin ich richtig froh auch mal etwas ganz anderes ausprobiert zu haben und eine ganz neue Seite von mir kennen gelernt zu haben. 🙂
Herabschauender Hund, Sonnengruß, Kobra, Krieger & Co – jetzt weiß ich auch schon ein bisschen Bescheid! 😉
Ich wusste ja schon immer – es kommt die Zeit, da findet man dann doch ein wenig gefallen an Dingen, die man vorher bloß an Mama gesehen hat. Damals dachte man noch „Oh mein Gott, warum macht sie denn DAS, das sieht ja langweilig aus, das ist ja nur was für alte Leute!“.
Heute denke ich mir „Hmmm… vielleicht sollte ich das auch mal versuchen“. Oder: „Ohhh, das ist ja gar nicht mal so schlecht!“ Ist es dir auch schon mal so ähnlich ergangen? So war es bei mir zumindest mit Yoga – ich dachte nie, dass ich jemals so viel Gefallen daran finden würde.
Wie geht’s jetzt weiter?
Jetzt, nach diesem 4 Wochen Anfänger Programm fühle ich mich wirklich ein klein wenig flexibler, gelassener und vor allem auch motivierter. Motivierter nicht nur für Yoga, sondern auch für’s Lernen und den Alltag. Ich werde nun definitiv gleich mal Madys 4 Wochen Yoga-Programm für Geübte dranhängen (ok, wirklich geübt bin ich zwar nach nur 4 Wochen noch nicht, aber Versuchen werde ich es trotzdem). Wer ist dabei? Auf geht’s!
Warum sollte jeder mal Yoga ausprobieren?
- Man braucht nicht’s weiter als eine Yogamatte, und nicht mal die ist zum ausprobieren zwingend notwendig.
- Man kann Yoga auch super in einer Wohnung machen, ohne die Nachbarn zu stören. Yoga ist leise! 😉
- Außerdem braucht man dazu gar nicht mal viel Platz.
- Yoga eignet sich perfekt für einen schnellen und ruhigen Ausgleich – zum Beispiel um den Kopf in den Lernpausen ein bisschen frei zu bekommen und neue Energie zu sammeln.
- Auch am Arbeitsplatz kann man Yoga ausüben, es gibt tolle Übungen die man auch ganz ohne zu Schwitzen „mal schnell“ in einer 5 minütigen Pause machen kann. Ein anderer geht eben rauchen – wir machen Yoga! 😉
- Nach nur kurzer Zeit fühlt man sich einfach viel geschmeidiger und gelassener.
- Yoga hilft auch sehr gut gegen Rückenschmerzen – mir zumindest.
- Man kann sich auch mit Yoga so richtig auspowern. Nicht jede Art von Yoga, nicht jede Einheit muss ruhig und entspannend sein, es kann auch schon mal ganz heftig zugehen, wenn man das möchte.
- Ich finde Yoga ist eine Sportart die sich für jeden körperlichen Zustand und jedes Alter eignet. Vorausgesetzt man passt die Übungen seinem Können und seinen Möglichkeiten an. Was im Yoga hervorragend funktioniert.
- Noch dazu muss man dafür an Schlechtwettertagen nicht mal das Haus oder die Wohnung verlassen.
- Hier auch unser Schlechtwetter Programm für Hunde: Indoor Hundetraining – 10 Tipps wie du deinen Hund zu Hause beschäftigen kannst
Na? Bist du nun auch motiviert Yoga eine Chance zu geben und gleich los zu starten? Oder machst du sowieso regelmäßig Yoga? Lass doch unbedingt einen Kommentar hier wie es dir dabei geht, ich freu mich drauf!
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2 Comments
Melli
10 | 03 | 2018 at 9:29Den You tube Kanal habe ich auch ende letzten Jahres endeckt und mache ab und an ein Video davon, die sind echt super. Auch wenn ich nicht alle Übungen so perfekt hinbekomme macht es Spaß und da ich zu Hause trainiere sieht auch keiner wie blöd ich mich teilweise anstelle :D. Das 4 Wochen Programm muss ich mir dann auch mal anschauen.
Liebe Grüße
Eva
10 | 03 | 2018 at 10:31Hallo,
ja das mag ich auch so gerne daran, dass man es einfach gleich zu Hause im Wohnzimmer machen kann, ganz egal wie man dabei aussieht- keiner sieht es. 😉
Ich mag es total gerne, wenn man sich an einen fixen „Plan“ halten kann, so bin ich immer motivierter auch wirklich weiter zu machen.
Liebe Grüße,
Eva