Es ist mal wieder Zeit euch einen meiner kleinen Lieblings-Spaziergänge vor der Haustüre zu verraten, die kleine Pleschrunde. Dabei handelt es sich um eine super kleine Mini-mini-Runde, die ich vor allem zum Sonnenuntergang besonders romantisch finde. Sie eignet sich übrigens auch ganz gut als „Fotorunde“. Ein paar Bilder dazu zeige ich euch am Ende des Beitrags.
Überblick & Tourdaten
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Schwierigkeitsgrad: leicht
Gehzeit: ca. 1 Stunde
Länge: ca. 3 km
Höhenmeter↑: ca. 85 m
Höchster Punkt: ca. 1401 m
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Pleschwirt
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Einkehrmöglichkeiten: Pleschwirt beim Parkplatz
Besonderheit: schöne Runde zum Sonnenuntergang, kurz, aussichtsreich
Hundetauglichkeit: perfekt auch mit Welpe/Junghund
Lage: Steiermark | Graz-Umgebung Nord | Gratwein-Straßengel
Erreichbarkeit: Google Maps Link zum Startpunkt
Unterkunft: Gästehaus Schusterbauer*
Die kleine Pleschrunde | Anreise & Co
Lage & Anreise
Direkt beim Stift Rein gibt es eine asphaltierte Straße, die sogenannte Pleschstraße, die durch den Wald den Hügel hinauf führt. Zuerst gelangt man zur Kehr und dann auf den Plesch – wo man direkt nach einer markanten Serpentine zum Pleschwirt kommt. Hier startet unser Spaziergang.
Übrigens: Die Lage des Stift Rein habe ich schon in anderen Beiträgen – zum Beispiel diesem hier – beschreiben.
Aber am besten, du planst deine Anreise ganz individuell hier: Google Maps Link zum Startpunkt
Parken
Direkt neben dem Pleschwirt gibt es einige (Schotter) Parkplätze direkt neben der Straße. Von hier aus hat man zahlreiche Wander- und Spaziermöglichkeiten und kann das Auto bedenken- und kostenlos abstellen.
Übernachten in Rein
Wir wohnen ja keine 5 Autominuten vom Ortsteil Rein entfernt und bringen unsere Gäste (wenn wir zum Beispiel längeren Besuch aus dem Ausland haben) immer in Rein unter. Und zwar im Gästehaus Schusterbauer*, dort haben sich unsere Freunde bis jetzt immer sehr wohl gefühlt.
Tipp: Wir selbst lieben die Küche – und vor allem das traditionelle Backhendl – im dazugehörigen Gasthaus! 🙂
Die kleine Pleschrunde | Ein kurzer Abendspaziergang
Auf der kleine Straße die Pleschrunde starten
Vom Parkplatz aus folgen wir erstmal der kleinen Straße in Richtung Mühlbacher- und Walzkogel. Aber keine Angst, hier fahren wirklich nur seeehr wenige Autos, denn diese Straße ist nur bis zu einem gewissen Punkt befahrbar.
Während Helena sich mit der Kamera an Blumen und Bäumen austobt (Fotos dazu weiter unten im Beitrag) marschiere ich mit unserer Chili vor und übe mit ihr „das an der Leine gehen“. Aber das wird wohl noch eine Zeit lang dauern bis sie darin sattelfest ist. 😉
Wir tauschen immer wieder mal Hund gegen Kamera und umgekehrt – so komm auch ich dazu ein paar Fotos zu machen.
Von dieser Straße aus hat man übrigens einen herrlichen Ausblick über Gratwein- Straßengel, Gratkorn, Graz und noch viel, viel weiter. Das war übrigens damals auch der perfekte Platz um den Blutmond zu bewundern! 🙂
Entlang des Pleschkogels abbiegen
Nach ungefähr 5-10 Minuten erreichen wir die Abzweigung zu unserer kleinen Pleschrunde. Hier ist der Pleschkogel sogar angeschrieben. Da wir aber heute mal mit dem Uhrzeigersinn unterwegs sind, folgen wir nicht dem Schild den Hügel hinauf, sondern nehmen den breiten Wiesenweg der links unter dem Pleschkogel entlang führt.
Wow, am Abend scheint hier die Sonne so unglaublich herrlich auf den Weg herab.
Nun heißt es – einfach immer geradeaus und zwar solange bis wir an einen Stacheldraht und eine Kuhweide kommen. Hier heißt es nun rechts abbiegen, wir wollen schließlich nicht zu den Kühen hinein. Von hier aus hat man übrigens ebenfalls einen herrlichen Ausblick – diesmal in die andere Richtung.
Um die Kurve und wieder zurück entlang der Pleschrunde
Hier biegen wir jetzt nach rechts oben in den lichten Wald hinein. Wie wunderschön die Abendsonne nun durch die hohen Bäume leuchtet! Einfach herrlich. <3
Immer der Nase nach und dann plötzlich, steht vorne direkt auf dem Weg ein kleines Rehlein. Ganz neugierig starrt es uns an, Chili starrt zurück und wird für ihr „Nichtstun“ brav mit Leckerlis belohnt. Nach einigen Sekunden aber macht sich das Reh auf und davon. Chili’s erste Begegnung mit einem wilden Reh, ganz ohne Zaun und Gehege, ist also gut verlaufen, sie versucht nicht mal hinterher zu laufen.
Jetzt färbt sich der Himmel gerade in den wunderschönsten Farben des Sonnenuntergangs, super für einen kurzen Fotostopp. 😉
Dann geht’s auch schon weiter, bergab kommen wir bald zurück zur kleinen Straße auf der wir anfangs gekommen sind. Nun spazieren wir gemütlich zu unserem Auto.
Die kleine Pleschrunde | Noch mehr Fotos
Eva fotografiert Helena entlang der Pleschrunde
Eigentlich war der gesamte Weg quasi ein kleines „Shooting“. Ob Helena wollte – oder nicht.
Viele von euch haben bestimmt schon mitbekommen, dass ich in letzter Zeit ein bisschen die Liebe zur Portraitfotografie entdeckt habe und da ganz schön fleißig am Üben bin. Und wenn man so eine hübsche Schwester mit so einen knuffigen Hund hat, dann macht es natürlich besonders viel Freude!
Helena fotografiert Natur entlang der Pleschrunde
Wie ihr ja bereits aus dem Blogparadenbeitrag (Die kleinen Dinge am Wegesrand – mit offenen Augen durch die Welt) von Helena wisst – sie liebt es, die „kleinen Dinge“ zu fotografieren. Hier ein paar herrliche Bilder von ihr. 🙂
Tipps & Umgebung
#1 – Besonders schön ist es hier zum Sonnenuntergang, finde ich.
#2 – Falls dir die Runde zu „wenig“ ist, dann schau dir doch meine Beiträge zu den anderen Wanderungen in Rein an. Vielleicht möchtest du diese Tour ja mit dem Prälatenweg, der Ulrichsbergrunde oder der Kombitour ergänzen. Oder für ganz Motivierte – vielleicht vorher zum Mühlbacher und zurück wandern?
Was du sonst noch brauchen könntest…
*Spaziergänge in der Umgebung
Und warst du schon mal oben am Pleschkogel – dem, mit 1061 Metern, zweithöchsten Gipfel der Gemeinde Gratwein- Straßengel? Kennst du vielleicht sogar diese Pleschrunde? Ich bin schon neugierig, verrate mir doch in den Kommentaren deine Gedanken dazu!
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